Operation der Unterkieferspeicheldrüse
(Submandibulektomie)

Operationsverfahren:

Die Drüse wird durch einen bogenförmigen, etwa 2 cm unter dem Unterkiefer gelegenen Schnitt freigelegt, aus ihrer Umgebung herausgelöst und entfernt. Der Eingriff wird in Narkose vorgenommen.

Erfolgsaussichten:

Die Beschwerden werden in aller Regel durch den Eingriff behoben. Eine Verminderung des Speichelflusses ist nach Entfernung der Drüse im allgemeinen nicht wahrzunehmen, da die übrigen Kopfspeicheldrüsen die Arbeit übernehmen. Die bogenförmige Narbe im Bereich des oberen seitlichen Halsdreieck wird nach einigen Wochen praktisch nicht mehr zu sehen sein, falls keine Wundheilungsstörung auftritt. 
Mögliche Komplikationen und Eingriffsfolgen:

In seltenen Fällen kann es zu einer Schädigung des Mundastes des Gesichtsnerven kommen, die allerdings nur beim Breitziehen des Mundes, insbesondere bei Lachen, bemerkbar wird (Asymmetrie des zugehörigen Mundwinkels).

Noch seltener kann ein Taubheitsgefühl an der Zungenseite durch Schädigung des zugehörigen Nerven entstehen.