Operation der Ohrspeicheldrüse

Operationsverfahren:

Die Operation wird in Allgemeinnarkose durchgeführt.

Die Ohrspeicheldrüse wird durch einen Schnitt am Ohr freigelegt. Dann wird der Gesichtsnerv , dessen Äste mitten durch die Drüse verlaufen und sich hier in viele dünne Einzelnerven auffiedern, exakt freipräpariert. Je nach Art der Erkrankung wird die Drüse ganz oder teilweise entfernt.
Folgen des Eingriffs:

Ein ins Gewicht fallender Einfluß auf die Speichelproduktion ist durch die Entfernung eriner Ohrspeicheldrüse nicht zu befürchten, da der Körper noch über weitere große Kopfspeicheldrüsen verfügt.

Die Operationsnarbe fällt in der Regel später kaum auf, falls nicht eine Veranlagung zu überschießender Narben- oder Keloidbildung besteht.

Gelegentlich kann sich nach längerer Zeit im Bereich der entfernten Drüse während des Essens auf der Haut Schweiß bilden (sogenanntes Kauschwitzen), was aber nur vereinzelt als störend empfunden wird.

Der Gesichtsnerv läßt sich in der Regel erhalten. Trotz sorgfältigster Operationstechnik kann es zu teilweisen oder vollständigen Beeinträchtigungen der Gesichtsbewegungen kommen. Sie bilden sich gewöhnlich nach Tagen oder Wochen zurück.