Direkte Untersuchung des Kehlkopfes und der Luftröhre
(Laryngo-Tracheoskopie, Mikrolaryngoskopie)

Durchführung des Eingriffs:

Das Untersuchungsinstrument (Laryngoskop) wird in Narkose durch den Mund eingeführt und Kehlkopf und Luftröhre untersucht. Zur besseren Erkennung von Veränderungen wird dabei ein Mikroskop benutzt.

Mit speziellen Instrumenten können Gewebeproben entnommen, Wucherungen , Polypen und Narben des Kehlkopfes und der Luftröhre abgetragen und Korrekturen an den Stimmbändern vorgenommen werden.

Verhalten nach dem Eingriff

Wird der Eingriff ambulant durchgeführt, sollen sie nach der Narkose nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.

Die Stimme darf mehrere Tage lang nicht belastet werden. anfänglich empfehlen sich Inhalationen und eine Stimmruhe. Wann stärkere Anstrengungen, z. B. Singen, wieder möglich sind, ist im Einzelfall zu entscheiden. 
Mögliche Komplikationen:

Durch den unvermeidbaren Druck des Untersuchungsinstruments kann es, insbesondere bei vorgeschädigten Zähnen, Kronen oder Brücken, zu einer Schädigung und zum Verlust von Zähnen kommen.

Auch kleinere Blutergüsse am Gaumenbogen, an der Zunge oder an Nerven mit vorübergehenden leichten Schmerzen oder Schluckbeschwerden sind möglich.

Leichte Schwellungen am Stimmband sind häufig. Sie führen zu einer in der Regel nur kurzdauernden Heiserkeit. Bleibende Stimmverschlechterungen sind eine absolute Ausnahme