Hyposensibili­sierungs­behandlung

Eine Hyposensibilisierungsbehandlung (Impfung gegen ein Allergen) erstreckt sich gewöhnlich über 3 Jahre ! Die Dauer der Behandlung - pro Jahr - hängt von der Dauer der Beschwerden, ihrer Schwere und dem auslösenden Allergen ab.

Folgende Punkte sind von größter Wichtigkeit:

Sie sollten
 
  • Vor der Spritze keine reichhaltigen Mahlzeiten zu sich nehmen und keinen Alkohol trinken.
  • Nach der Spritze 24 Stunden körperliche Belastungen, sportliches Training usw. meiden.
  • Vor jeder neuen Injektion sollten Sie uns genau schildern, wie die vorgehende Spritze vertragen wurde, auch wenn Sie keine besonderen Ereignisse bemerkt haben. Unbedingt aber sollten sie uns melden, wenn irgendwelche Beschwerden wie Juckreiz, Kribbeln, Rötung, Schmerzen oder eine Entzündung an der Einspritzstelle oder Schüttelfrost und Fieber aufgetreten sind.
  • Bestehen zum Zeitpunkt der Injektion allergische Beschwerden, so ist die neue Spritze entsprechend anzupassen. Deshalb müssen Sie uns darüber berichten.
Mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen: 
 
  • Juckreiz, Rötung und Schwellung an der Einspritzstelle,
  • rote Flecken und Quaddeln.
  • Niesreiz, Niesen, Augenjucken, -tränen, Fließschnupfen,
  • Juckreiz, Kribbeln oder Brennen an Gaumen, Zunge, Handtellern und Fußsohlen.
  • Juckreiz, Kloßgefühl und Enge im Hals, Atembeschwerden,
  • Schwächegefühl, Kreislaufschwäche, Ohnmacht.
Sehr selten kommt es zu Schockzustände mit schweren Allgemeinreaktionen wie Atemnot, Kreislaufkollaps und Kreislaufstillstand. Werden rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen, so lassen sich jedoch ernsthafte Folgen vermeiden.

Da diese Komplikationen meist innerhalb der ersten halben Stunde nach der Einspritzung auftreten, müssen sie so lange unter ärztlicher Beobachtung bleiben und dürfen erst dann die Praxis verlassen.

Sollten Beschwerden auftreten, nachdem Sie die Praxis verlassen haben, so müssen Sie sofort uns, einen anderen Arzt oder einen Notarzt benachrichtigen.