Operation der Rachenmandeln (Adenotomie, volkstümlich Polypenentfernung)

Operationsverfahren:

Der Eingriff wird in der Regel ambulant durchgeführt.

Die Rachenmandelentfernung wird in Narkose durch den Mund vorgenommen, das Gewebe wird an der Ansatzstelle abgeschert.

Bei den typischen Risiken steht die Gefahr der Nachblutung im Vordergrund.
Diese Gefahr läßt auch durch exakte operative Blutstillung nicht gänzlich vermeiden. Meist tritt eine Nachblutung noch während des Aufenthalts im Op-Bereich auf und führt in Einzelfällen zu einer nochmaligen Revision in Narkose.
Äusserst selten ist eine Nachblutung am Tag oder an den Tagen nach der Operation.

War die Rachenmandel sehr groß, so kann nach ihrer Entfernung ein leichtes Näseln beim Sprechen entstehen, das darauf beruht, daß das Geumensegel durch die große Rachenmandel beim Sprechen bislang nur geringe Bewegungen machen konnte und sich nach der Operation erst wieder an den Normalzustand angleichen muß. Dieser Anpassungsvorgang dauert in der Regel nur kurze Zeit.
Erfolgsaussichten:

Der Erfolg einer Rachenmandeloperation stellt sich kurzfristig ein.

Verhalten nach dem Eingriff:
In den ersten 2 Tagen nach der Operation sollte Ihr Kind
 
  • körperliche Anstrengung vermeiden
  • keinen Sport betreiben, kein Kindergartenbesuch
  • nicht heiß baden (nur lauwarm duschen)
  • Haare nur lauwarm waschen.